Volkacher Salbuch

 

Seit einem halben Jahrtausend schon verwahrt das Stadtarchiv Volkach eine einmalige Handschrift: das „Volkacher Salbuch“. Es handelt sich dabei um einen mächtigen Folianten, der das um 1500 in Volkach gültige Stadtrecht auf 1050 Seiten darstellt. 

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Verfasser war Stadtschreiber und Notar Niklas Brobst. Er gab mit seiner fast 5 Kilo schweren Schrift und insgesamt 128 kolorierten Zeichnungen einmalige Einblicke in das alltägliche Leben der fränkischen Stadt im Spätmittelalter. Am Ende des Mittelalters entstanden auch in anderen Orten solche als „Weistümer“ bezeichnete Rechtsaufzeichnungen. Doch nur das Volkacher Salbuch ist auch illustriert und dadurch eine wertvolle und ausgesprochene Rarität. 
 

Seit 2017 gehört das "Volkacher Salbuch" zu den 100prämierten "Heimatschätzen in Bayern". In der Volkacher Altstadt zeigen zwölf Stelen Szenen aus dem Salbuch.